SPD-Generalsekretär Hubertus Heil redet vor den Jusos
Vom 10. bis zum 12. Oktober fand in der Goethe/Schiller-Stadt Weimar der diesjährige Juso-Bundeskongress statt. Manuel Thiel aus unserem SPD-Ortsverein war als Mitglied der 24-köpfigen Delegation Baden-Württemberg dabei.
Ein Erfolg war die Teilnahme eines Genossen aus dem ländlichen Schwarzwald allemal, da hohe innerparteiliche Ämter und Mandate mehrheitlich von Studentinnen und Studenten aus großen Städten beansprucht werden. Aber auch darüber hinaus ist dieser „Parteitag“ der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten in der SPD aus ganz Deutschland positiv zu bewerten.
Neben einem großen neuen Thesenpapier konnten auch viele sachpolitische Entscheidungen getroffen werden, die u.a. sozial gerechte Lösungen der Finanzkrise und Wege zu einem Europa der Bürger betreffen.
Gastredner, wie SPD-Generalsekretär Hubertus Heil, Arbeits- und Sozial-Minister Olaf Scholz und der SPE-Fraktionsvorsitzende im Europäischen Parlament Martin Schulz, schworen die jungen GenossInnen im Verlauf des Kongresses auf das Super-Wahljahr 2009 ein, in dem neben Bundestag und Europa-Parlament auch die baden-württembergischen Kreis-, Gemeinde- und Ortschaftsräte gewählt werden.
Am Rande des großen Plenums im Kongresszentrum Weimar gab es auch viele Informationsstände der mit der Sozialdemokratie verwandten Organisationen, wie z.B. der Naturfreunde, der Friedrich-Ebert-Stiftung, der Arbeiterwohlfahrt und der Falken. Außerdem wurden zahlreiche Workshops angeboten.
Beeindruckend war vor allem eine hohe Teilnehmer-Zahl von nicht delegierten Gästen und Freunden. Mut für die Zukunft macht dabei auch die Erkenntnis, dass die Mitgliederzahlen der Jusos steigen, die die Wende eines Negativ-Trends bei der Mutterpartei SPD einläuten. Daher hat sich auf diesem BuKo bei den GenossInnen von Berchtesgaden bis Emden und vom Breisgau bis Rügen ein einstimmiger Tenor durchgesetzt: Totgesagte leben eben länger.