Saskia Esken auf Landesliste platziert: „Mein Kampfwille ist geweckt!“

Presse im Wahlkreis


Saskia Esken

Die Bundestagskandidatin der SPD im Wahlkreis Calw/Freudenstadt wurde beim Listenparteitag der SPD am vergangenen Freitag auf dem 29. von insgesamt 37 Listenplätzen aufgestellt. Diese Platzierung bestärkt die Kandidatin aus Bad Liebenzell in ihrem Kampfwillen. Bei der kommenden Wahl will sie im Wahlkreis für ein überragendes Zweitstimmenergebnis ihrer Partei kämpfen.

Die SPD habe die richtigen Konzepte für den Weg aus der Finanz- und Wirtschaftskrise und wisse diese auch in der großen Koalition in Berlin durchzusetzen. Das habe sich beim Konjunkturpaket II gezeigt, welches eine überdeutliche sozialdemokratische Handschrift trage. Aber auch bei den Erststimmen sieht Esken ein großes Potenzial für sich. „Bei meinen zahlreichen Gesprächen überall im Wahlkreis erfahre ich: Viele Bürgerinnen und Bürger wünschen sich frischen Wind und ein frisches Gesicht für den Wahlkreis im Bundestag. Die Menschen sind müde von so viel Selbstinszenierung und so wenig konkreter Wahlkreisarbeit.“

Vom Parteitag berichtet Saskia Esken: „Frank Steinmeier hat in seiner mit stehenden Ovationen aufgenommenen Rede beim Listenparteitag in Singen deutlich gemacht, dass die Kanzlerin und ihre Union Führung nur noch bei den Umfragewerten aufzuweisen hat.“ Kein Grund allerdings, sich zurückzulehnen, wie die Kandidatin meint. An die Menschen im Wahlkreis gerichtet meint sie: „Wer bei uns zu Hause und in Berlin den Anspruch vertreten sehen will, dass die Marktwirtschaft ihr soziales Gesicht wieder erhält, der muss auch wissen, wem er seine Erststimme und am besten auch die Zweitstimme geben sollte. Wer will, dass die Union scheitert mit ihrem Ansatz, dem Klimawandel mit der Laufzeitverlängerung für alte Atommeiler zu begegnen, der muss wissen, wo er sein Kreuzchen machen muss.“

Der pauschal geminderte Hartz-IV-Satz für Kinder und Jugendliche müsse abgeschafft und der Bedarf dieser wachsenden Schar von armen Kindern müsse korrekt berechnet werden. „Das Renteneintrittsalter muss mit der Lebensleistung der Menschen in Einklang stehen. Auch die wachsende Altersarmut, die im ländlichen Raum vor Scham verborgen wird, wollen wir nicht weiter hinnehmen. Die Rente muss zum Leben reichen!“ sagt die SPD-Kandidatin und unterstützt damit auch die den Gewerkschaftsbund in seiner aktuellen Kampagne. Außerdem fügt sie hinzu: „Wer eine Vollzeitstelle hat, der muss auch von seinem Lohn leben und seine Familie ernähren können. Deshalb brauchen wir den flächendeckenden Mindestlohn, den die Union in Berlin so verbissen bekämpft! Und wer keine Arbeit findet oder keine annehmen kann, weil seine Gesundheit oder seine persönliche Situation das nicht zulässt: auch der hat ein Recht auf ein Auskommen und eine gerechte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben“.

In erster Linie geht es Saskia Esken aber um eine Stärkung der kommunalen Ebene und des ländlichen Raums mit seinen ganz besonderen Problemen: „Hier im Nordschwarzwald ist es insbesondere in den Flächengemeinden schwierig, eine gute und wohnortnahe Infrastruktur bei Bildung und Betreuung, beim öffentlichen Personennahverkehr und in der Gesundheitsversorgung oder beim Zugang zum schnellen Datennetz vorzuhalten. Das Leben auf dem Land soll doch auch weiterhin nicht nur liebenswert, sondern auch lebenswert sein.“ Dazu brauche der ländliche Raum aber die volle Unterstützung des Bundes und des Landes. „Seit Jahren verlieren die Landstriche im Nordschwarzwald Bürger, und das ist nicht nur eine Folge des demografischen Wandels. Die Bürger laufen uns wegen der schwindenden Infrastruktur davon!“ Deshalb müsse der besondere Finanzierungsbedarf des ländlichen Raums auch bei der Ausgestaltung des kommunalen Investitionsprogramms im Rahmen des Konjunkturpakets II berücksichtigt werden.

 
 

WebsoziCMS 3.9.9 - 001217728 -

Nachrichten

11.01.2025 16:06 Bernhard Daldrup zur Finanzkrise der Kommunen
Kommunale Finanzkrise: Defizit von 25,9 Milliarden Euro zeigt Handlungsbedarf Die Finanzkrise der Kommunen verschärft sich. Ihre Lage darf nicht zu einem Risiko für den sozialen Frieden werden. „Die Lage der Kommunen spitzt sich weiter zu. Laut heute veröffentlichter Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) haben die kommunalen Kernhaushalte in den ersten drei Quartalen 2024 ein Finanzierungsdefizit… Bernhard Daldrup zur Finanzkrise der Kommunen weiterlesen

07.01.2025 21:02 Dagmar Schmidt zur Diskussion um Lohnfortzahlung
Lohnfortzahlung bleibt Schutzrecht Die vom Allianz-Chef angestoßene Debatte über die Einschränkung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall zeigt, wie weit manche Personen von der Realität der arbeitenden Bevölkerung entfernt sind. Menschen hätten aber ein Schutzrecht auf Lohnfortzahlungen, sagt Dagmar Schmidt. „Der Vorschlag zur Einschränkung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall zeigt, wie weit manche Personen von der Realität der… Dagmar Schmidt zur Diskussion um Lohnfortzahlung weiterlesen

02.01.2025 18:33 Lahrkamp (SPD) und Krumwiede-Steiner (B90/DIE GRÜNEN) zum gestaffelten Mutterschutz bei Fehlgeburten
Gestaffelter Mutterschutz bei Fehlgeburten: Gemeinsam für bessere Rechte von Frauen Sarah Lahrkamp, Mitglied im Familienausschuss und Kinderbeauftragte der SPD-Fraktion;Dr. Franziska Krumwiede-Steiner, Mitglied im Familienausschuss und im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung für B90/DIE GRÜNEN: Die Regierungsfraktionen haben gemeinsam mit den demokratischen Oppositionsfraktionen eine Einigung auf einen gestaffelten Mutterschutz bei Fehlgeburten erzielt. Es ist wichtig,… Lahrkamp (SPD) und Krumwiede-Steiner (B90/DIE GRÜNEN) zum gestaffelten Mutterschutz bei Fehlgeburten weiterlesen

19.12.2024 17:51 Stärkung des Bundesverfassungsgerichts wichtiges Zeichen
Das Bundesverfassungsgericht ist ein unverzichtbarer Pfeiler unseres Rechtsstaats. Mit der beschlossenen Grundgesetzänderung haben die demokratischen Fraktionen im Bundestag nach vertrauensvollen Verhandlungen die Unabhängigkeit des Bundesverfassungsgerichts in unserer Verfassung fest verankert und die Resilienz des Gerichts nachhaltig gestärkt, sagt Dirk Wiese. „Das Bundesverfassungsgericht hat sich in den vergangenen 75 Jahren zu einem unverzichtbaren Pfeiler unseres Rechtsstaats… Stärkung des Bundesverfassungsgerichts wichtiges Zeichen weiterlesen

18.12.2024 21:46 Entscheidendes Signal für die Zukunft der deutschen Filmwirtschaft
Die heutige Einigung zur Verabschiedung des Filmförderungsgesetzes schützt über 120.000 Arbeitsplätze in Deutschland. SPD-Fraktionsvize Sönke Rix hätte sich trotzdem mehr gewünscht. „Mit der heutigen Einigung im Ausschuss für Kultur und Medien zur Verabschiedung des Filmförderungsgesetzes haben wir ein entscheidendes Signal für die Zukunft der deutschen Filmwirtschaft gesetzt. Dieses Gesetz sichert nicht nur die Rechtsgrundlage für… Entscheidendes Signal für die Zukunft der deutschen Filmwirtschaft weiterlesen

Ein Service von websozis.info